15. Dezember

Heute ist schon der dritte Advent und wir nähern uns in schnellen Schritten dem Heiligen Abend.
Dieser dritte Adventssonntag ist in unserem Stadtteil seit Jahren schon reserviert für das Adventskonzert des Musikverein 1966 Mainz-Marienborn. Somit ist es eine Tradition, an diesem Abend in die Wallfahrtskirche St. Stephan zu flanieren, um sich die wunderschönen Stücke des Blasorchesters anzuhören.

In diesem Jahr wäre diese Tradition fast ins Wanken gekommen, denn seit im Juli 2024 ein Stück des Kirchendachs aufgrund starker Regenfälle eingestürzt ist, kann diese nicht mehr genutzt werden. Der Innenraum wird derzeit von einem riesigen Gerüst bewohnt.

Noch vor drei Jahren waren Carola und ich dort oben, um euch für den Marienborner Blog „365 Tage Marienborn“ über das Kirchendach zu berichten.

Zum Glück gibt es in Marienborn Fans und Förderer des Musikvereins und zwei von ihnen haben sogar eine wundervolle Kulisse für ein großes Blasorchester. So fand das „Kir(s)chenkonzert“ kurzerhand im Innenhof des Chausseehauses bei Katja und Fritz Mossel statt.

Familie Mossel und ihre Amorella Kirschmanufaktur haben in den vergangenen Jahren auch immer wieder aktiv beim Lebendigen Adventskalender mitgewirkt und standen auch heute fleißig am Getränkestand und versorgten die Besucher mit warmen Getränken.

Ein Konzert unter freiem Himmel und das auch noch Mitte Dezember – ein riskantes Unterfangen. Aber das Wetter stimmte und das Ambiente sowieso! Es war mild und sehr gemütlich. Und für diejenigen, die schnell frieren, konnten sich mit einem leckeren Punsch oder Kirschglühwein von innen aufwärmen. Einige Frischluft-Erprobte hatten sich Decken, Wärmflaschen oder Sitzkissen mitgebracht.

Spätestens als das Konzert begonnen hatte, wurde es den Zuhörerinnen und Zuhörern warm ums Herz. Schon zu Beginn wurde man von der „Little Concept Suite“ von Alfred Reed verzaubert. Insgesamt gab der Musikverein acht Stücke zum Besten, darunter viele weihnachtliche Klänge, aber auch zwei Lieder aus der Oper „Martha“ und das wunderschöne Stück „A Whiter Shade of Pale“, bei dem Saxophonist Dirk Schneider das Solo spielte.

Herzlichen Dank an Familie Mossel für den Rahmen und die Bühne dieser Veranstaltung und für den Musikverein für das tolle Konzert!

2 Comments

  1. dem ist nichts hinzuzufügen,
    schade, dass die unbeschreiblichen Plätzchen der Familie Mossel nicht käuflich zu erwerben sind.
    Die Kulisse eignet sich vielleicht auch für ein Konzert bei wärmeren Temperaturen.
    Weiterhin erfolgreiches musizieren.

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